10:15 – 11:00 Uhr
Timo Resch (Zukunftsnetz Mobilität NRW)
Digitalisierung BMM / Bedarfsgerechter Fuhrpark
Wenn man sich die Zahlen der letzten „Mobilität in Deutschland (MiD) Erhebung“ anschaut, merkt man sehr schnell: die Deutschen sind alles andere als bedarfsgerecht mobil. Nur 1% aller Pkw-Fahrten sind überhaupt länger als 100KM, Pkw stehen täglich im Schnitt über 23 Stunden herum, im Schnitt sitzen ca. 1,2 (Berufsverkehr) bis 1,5 (gesamt) Personen in einem Pkw, ca. 50% aller Pkw-Fahrten sind unter 5KM lang. Die Liste lässt sich fortsetzen.
Wie also geht passgenaue betriebliche Mobilität? Wie gestaltet man einen bedarfsgerechten Fuhrpark und welche digitalen Hilfsmittel sind aktuell im BMM verfügbar? Über diese Fragen klärt Timo Resch in seinem Crashkurs auf.
Nina Berkele (cambio Carsharing)
CarSharing im betrieblichen Mobilitätsmanagement
Lena Klöckner (Stadtwerke Bonn Verkehrs-GmbH)
Datenkompetenzen im Umgang mit Mobilitätsdaten
Die Zunahme an verschiedenen Mobilitätsangeboten in Städten und Kommunen führt zu höheren Anforderungen an das kommunale Mobilitätsmanagement. Die dort entstehenden Mobilitätsdaten sind eine wichtige Ressource für die zukünftige Mobilitätsplanung, z.B. als Ergänzung des ÖPNV durch Shared-Mobility-Angebote. Bisher gibt es jedoch keine openSource-Tools, die den Umgang mit Mobilitätsdaten unterstützen. In dem Verbundprojekt MIAAS (Mobility Intelligence as a Service) wird aktuell ein Dashboard entwickelt, das Städte und Kommunen im Monitoring von verschiedenen Mobilitätsangeboten und in der standardisierten Kommunikation mit Mobilitätsanbietern unterstützt. Neben der Bereitstellung geeigneter Technologien, ist es ebenso wichtig, die Kommunen bei der Anwendung solcher Dashboards zu unterstützen und diese zu befähigen, Mobilitätsdaten zu verarbeiten und zu analysieren. Ziel ist, dass auf Basis dieser Daten Mobilitätsentscheidungen getroffen werden können. In diesem Crashkurs wird am Beispiel des Projektes MIAAS betrachtet, was mit Mobilitätsdaten im Bereich Monitoring und Regulation möglich ist und diskutiert, wie im nächsten Schritt eine Datenkompetenz erarbeitet werden kann.
Carsten Schröder / Julia Struck (Telekom Mobility Solutions)
Best Practices aus dem Corporate-Mobility-Umfeld
In 11 rheinischen Gesetzen zur nachhaltigen Mobilität haben Frau Struck und Herr Schröder ihre Best Practices aus der betrieblichen Mobilität der Telekom MobilitySolutions zusammengefasst.
Erfahren Sie, warum teilen besser ist, als besitzen, Wahlfreiheit schlauer als Zwang und Einfachheit der Schlüssel zum Erfolg sind.
Dr. Tom Assmann / Luise Braun (Radlogistikverband Deutschland e.V.)
Radlogistik – Was ist das und wo geht das hin?
Dr. Jochen Harding (NRW.Mobidrom GmbH)
Mobidrom – Ihr Partner für (kommunale) Mobilitätsdaten
11:15 – 12:00 Uhr
Fidel Delibalta (WSM – Walter Solbach Metallbau GmbH)
Fahrrad als entscheidender Faktor für die nachhaltige Mobilitätswende
Knut Petersen (EcoLibro GmbH)
Das Mobilitätsbudget – Ein Anreizsystem für alle Mitarbeitenden
Das Mobilitätsbudget stellt die „Demokratisierung“ der betrieblichen Mobilität dar. Mit diesem Anreizsystem haben Unternehmen die Möglichkeit allen Beschäftigten den Zugang zu nachhaltiger Mobilität zu erleichtern. Dienstwagenberechtigten wird eine Alternative oder eine Ergänzung zum bisherigen Dienstwagen geboten. Beschäftigte ohne Dienstwagenberechtigung kann ein Budget bereitgestellt werden, das sie für die Nutzung von Mobilitätsangeboten einsetzen können. Für alle gilt, je umweltverträglicher das Budget eingesetzt wird, desto mehr Steuern können gespart werden. In dem Vortrag erfahren Sie mehr über den Nutzen, die Anwendungsmöglichkeiten sowie die Einführung eines Mobilitätsbudgets.
Clemens Behr (Verkehrsverbund Rhein-Sieg)
Vom Verkehrs- zum Mobilitätsverbund in der digitalen Kundeninformation
Im Crashkurs wird kurz die Historie der digitalen Kundeninformation dargestellt, welche mit der Erfassung von Fahrplänen beginnt und heute Fahrgastzählsysteme oder Auslastungssysteme erfasst.
Außerdem wird darauf eingegangen, welche Daten (OpenData) sowie Services (OpenService) den kommunalen Verkehrsunternehmen und Kommunen selbst angeboten werden. Die Entwicklung zum Mobilitätsverbund erfolgt durch die Verknüpfung des ÖPNV mit weiteren Mobilitätsangeboten.
Hierfür sind die bestehenden datenseitigen Strukturen des ÖPNV diesen Angeboten wie beispielsweise Bikesharing intelligent vernetzt und für die Bürger:innen einfach nutzbar gemacht werden. Auf Lösungen für diese Herausforderung in Form vom neuen Hintergrundsystemen für die Mobilität von Morgen wird erläutert.
Michaela Mohrhardt (fairkehr Agentur & Verlag)
Und ob das geht! – Erfolgreiche Kommunikation rund um nachhaltiges betriebliches Mobilitätsmanagement
– Was sind die Bestandteile und Erfolgskriterien für eine erfolgsversprechende Kommunikation nach innen und außen rund um das Thema nachhaltiges betriebliches Mobilitätsmanagement?
– Wie lautet das 1 x 1 der erfolgreichen Öffentlichkeitsarbeit in diesem Themenfeld?
– Wie kann eine nachhaltige Kommunikation die Einführung von Maßnahmen unterstützen?
Dr. Tom Assmann / Luise Braun (Radlogistikverband Deutschland e.V.)
Micro-Hubs, Mikro-Depots – Was sind Umschlagskonzepte der Radlogistik und wie werden sie geplant?
Theo Jansen (Zukunftsnetz Mobilität NRW)
Kommunales Mobilitätsmanagement – Erfolgsfaktor für die Mobilitätswende
Die Mobilitätswende bedeutet Veränderung. Die autozentrierte Stadt- und Verkehrsplanung ist nicht zukunftsfähig. Der zukunftsweisende Ansatz des Mobilitätsmanagement liefert hierbei die Strategien zur nachhaltigen Transformation im Bereich Mobilität und Verkehr auf kommunaler Ebene. Das kommunale Mobilitätsmanagement schafft die notwendigen organisatorischen, prozessualen und kommunikativen Rahmenbedingungen zwischen Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung für den Transformationsprozess. Das zielgruppen- und standortbezogene Mobilitätmanagement beeinflusst das individuelle Mobilitätsverhalten. Die Angebotserweiterung im Bereich der vernetzten Mobilität schafft attraktive Alternativen zur PKW-Nutzung bzw. zur PKW-Alleinnutzung insbesondere auf den Wegen von und zur Arbeit.
14:15 – 15:00 Uhr
Niklas Schütze (goFLUX Mobility GmbH)
Nachhaltiges Mobilitäts-Netzwerk
Die Fahrgemeinschafts-App goFLUX zeigt auf, wie eine Region Mobilität nachhaltiger gestalten kann und ländlichere Gebiete als Ergänzung zum ÖPNV anbindet.
Martin Plener (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt):
Das Lastenrad- und LEV-Testprogramm „Ich entlaste Städte 2“: Teilnahmemöglichkeiten für Wirtschaft und Verwaltung
Paul Bossauer & Kalvin Kroth (Hochschule Bonn-Rhein-Sieg)
Potentiale der Digitalisierung für die Mobilität im ländlichen Raum – Von ehrenamtlichen Mobilitätsangeboten zu On-Demand Services
Max Schwerhoff (Stabsstelle Digitalisierung Stadt Troisdorf)
Smart City Troisdorf: menschlich, lebenswert und smart verbunden
Entwicklung eines digitalen Alltagsbegleiters / der Troisdorf-App: Entwicklungsstand
Felix Dossmann (Grünfuchs Logistik)
„Smarte City-Logistik: wie Verwaltung, Politik und Wirtschaft gemeinsam schnell zum Ziel kommen können“
Der Grünfuchs berichtet darüber, wie die Erfahrungen aus Göttingen eine Blaupause für andere Städte sein können. Und wie die Grünfuchs-Strukturen eine schnelle Skalierung erlauben.
Rob Schaap (Programm Manager JOBWÄRTS)
Jobwärts-Café
Das Programm JOBWÄRTS der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises unterstützt Arbeitgebende aus der Region bei der Optimierung ihres betrieblichen Mobilitätsmanagements. Wir laden alle am Programm teilnehmende sowie interessierte Arbeitgebende zu einem informativen Austausch ein:
• Kompakter Rück- und Ausblick des JOBWÄRTS Programms
• Best Practices anderer Arbeitgebenden, wie Uniklinik Bonn, Stadt Bonn und DLR
• Interview mit Bianca Kruse von der Deutschen Bahn
Ort
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10:15 - 11:00
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11:15 - 12:00
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14:15 - 15:00
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Raum 1
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Timo Resch (Zukunftsnetz Mobilität NRW): Digitalisierung BMM / Bedarfsgerechter Fuhrpark
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Fidel Delibalta (WSM): Das Fahrrad als entscheidender Faktor für die Mobilitätswende
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Niklas Schütze (goFLUX Mobility GmbH) Nachhaltiges Mobilitäts-Netzwerk
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Raum 2
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Nina Berkele (cambio Carsharing): CarSharing im betrieblichen Mobilitätsmanagement
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Knut Petersen (EcoLibro): Mobilitätsbudgets - Anreizsystem für alle Mitarbeitenden
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Martin Plener (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt): Das Lastenrad- und LEV-Testprogramm „Ich entlaste Städte 2“: Teilnahmemöglichkeiten für Wirtschaft und Verwaltung
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Raum 3
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Lena Klöckner (Stadtwerke Bonn Verkehrs-GmbH): Datenkompetenzen im Umgang mit Mobilitätsdaten
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Clemens Behr (VRS): Vom Verkehrs- zum Mobilitätsverbund in der digitalen Kundeninformation
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Paul Bossauer & Kalvin Kroth (Hochschule Bonn-Rhein-Sieg) Potentiale der Digitalisierung für die Mobilität im ländlichen Raum – Von ehrenamtlichen Mobilitätsangeboten zu On-Demand Services
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Raum 4
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Carsten Schröder / Julia Struck (Telekom Mobility Solutions): Best Practices aus dem Corporate-Mobility-Umfeld
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Michaela Mohrhardt (fairkehr Agentur & Verlag): Und ob das geht! – Erfolgreiche Kommunikation rund um nachhaltiges betriebliches Mobilitätsmanagement
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Max Schwerhoff (Stabsstelle Digitalisierung Stadt Troisdorf): Smart City Troisdorf- menschlich, lebenswert und smart verbunden
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Raum 5
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Dr. Tom Assmann / Luise Braun (RLVD): Radlogistik - Was ist das und wo geht das hin?
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Dr. Tom Assmann / Luise Braun (RLVD): Micro-Hubs, Mikro-Depots - Was sind Umschlagskonzepte der Radlogistik und wie werden sie geplant?
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Felix Dossmann (Grünfuchs Logistik): Smarte City-Logistik: wie Verwaltung, Politik und Wirtschaft gemeinsam schnell zum Ziel kommen können
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Raum 6
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Dr. Jochen Harding (NRW.Mobidrom GmbH): Mobidrom - Ihr Partner für (kommunale) Mobilitätsdaten
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Theo Jansen (Zukunftsnetz Mobilität NRW): Kommunales Mobilitätsmanagement – Erfolgsfaktor für die Mobilitätswende
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Jobwärts-Café
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Jobwärts-Café
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